Lebensweltorientierung
- Prävention
- Dezentralisierung / Regionalisierung
- Alltagsorientierung
- Integration / Normalisierung
- Partizipation
Prävention: Unsere Angebote sind so gestaltet, dass wir versuchen, dass es gar nicht erst zu Krisen oder Konflikten im Alltag der Kinder und Jugendlichen kommt, indem wir Hilfestellung schon in den Projektstellen oder Familien geben, wenn Veränderungen anstehen, wie z. B. Schulwechsel oder Trennungen.
Ein weiterer wichtiger Punkt in unserer Arbeit ist die Dezentralisierung und Regionalisierung. Hilfen sollen im Erfahrungsraum der Kinder und Jugendlichen eingebettet und installiert werden. Unser Ziel ist der Abbau von zeitlichen, institutionellen und organisatorischen Zugangsbarrieren.
Unser Angebot ist niedrigschwellig.
Unter Alltagsorientierung verstehen wir, dass wir uns an dem individuellen und subjektiven Muster des Erlebens und Handelns der Adressaten orientieren und uns nicht als ‚Besserwisser‘ ihnen gegenüber aufspielen. Wir setzten auf ‚Empowerment‘, d. h., wir achten auf ihre Stärken und heben sie hervor.
Das Prinzip der Normalisierung beinhaltet für uns, dass unsere Klienten mit all ihren Facetten und vermeintlichen ‚Behinderungen‘ als ’normal‘ betrachtet werden, um ihnen eine möglichst ’normale‘ Form gesellschaftlichen Lebens zu bieten. Dieser Punkt ist uns besonders wichtig, weil wir der Auffassung sind, dass jeder Mensch eine ‚Behinderung‘ hat, und diese Feststellung uns ‚menschlicher‘ erscheinen lässt, und Ausgrenzung vermeidet. Wir versuchen die Kinder und Jugendlichen schrittweise dahin zu bringen, indem wir eine vorbereitende Normalisierung ihrer Lebensumstände schaffen.
Partizipation geht bei uns über bloße Beteiligung und Mitbestimmung hinaus. Die gemeinsame Gestaltung zwischen dem Klienten und uns ist unser erklärtes Ziel. Freiwilligkeit ist uns in diesem Zusammenhang besonders wichtig.
Unter den folgenden Links haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Informationen für Jugendämter abzurufen: